Symposium 110 Jahre nach dem Völkermord an den Armenier*innen Erinnerungskultur(en) in der postmigrantischen Gesellschaft

Anlässlich des 110. Gedenkjahres des Völkermords an den Armenier*innen widmet sich dieses Symposium den Spuren von Genoziden und massiven Menschenrechtsverletzungen sowie deren Bedeutung aus heutiger Perspektive.

In einer Gesellschaft, die zunehmend von postmigrantischen Realitäten geprägt ist, gewinnt die Auseinandersetzung mit Erinnerungskulturen besondere Relevanz. Welche Mechanismen kollektiver Erinnerung bestehen? Wie beeinflussen sie unsere gegenwärtige Gesellschaft und politische Diskurse? Welche Verantwortung trägt Deutschland sowohl historisch als auch im aktuellen Kontext?

Ziel der Veranstaltung ist, die Auseinandersetzung mit historischen Verbrechen als integralen Bestandteil postmigrantischer Erinnerungspolitik zu verankern und zu einer inklusiven und intersektionalen Gedenkkultur beizutragen.

Das zweigeteilte Symposium bringt Denkmalinitiativen, Vertreter*innen zivilgesellschaftlicher Organisationen, Wissenschaftler*innen, Aktivist*innen und Kulturschaffende zusammen. Gemeinsam sollen neue Perspektiven auf Erinnerung, Verantwortung und Aktivismus im Kontext massiver Menschenrechtsverletzungen entwickelt werden. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, wie diese in der heutigen Gesellschaft verankert und weitergetragen werden können.

Weitere Informationen zum Programm findet ihr hier.

Wann: 12. April 2025, Samstag, 16:00 -20:30 Uhr

Wo: Spore Initiative, Auditorium Hermannstraße 86, 12051 Berlin-Neukölln

Bitte melden Sie sich hier an.

* Gefördert aus Mitteln der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales im Rahmen des Partizipations- und Integrationsprogramms.

** Organisiert von AKEBI e.V., glokal e.V. und Kurdisches Zentrum e.V.